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Auszeichnung für „Helfen statt Hamstern“

Am Freitagabend wurde „Helfen statt Hamstern“ – nebst weiteren herausragenden ehrenamtlichen Initiativen und Einzelpersonen aus unserer Stadt – von der Stadt Sindelfingen für besonderes Engagement während der Corona-Pandemie und des Ukrainekriegs ausgezeichnet.

Diese Auszeichnung widmen wir Euch. Ohne die fast 1000 ehrenamtliche Helfer, die unsere Aktionen während der Corona-Pandemie und des schrecklichen Angriffskriegs auf die Ukraine tatkräftig unterstützt hätten und ohne die abertausenden Spenderinnen und Spender hätte „Helfen statt Hamstern“ nie so viel Gutes tun können.

Unser aller Einsatz ist aber weiterhin gefragt: bitte bringt daher am Wochenende – Sa. 19. & So. 20.11. – von 11-17 Uhr warme Winterkleidung in gutem Zustand in die Klosterseehalle.

Und auch nach diesem Wochenende wird “Helfen statt Hamstern“ weiter in Sindelfingen und aus Sindelfingen heraus wirken – bei der Unterstützung der Ukraine, aber auch bei der Unterstützung bedürftiger Menschen vor Ort. Was wir gerade machen und planen, erfahrt ihr auf unserer Website www.helfen-statt-hamstern.de

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Wir sammeln wieder

Es geht wieder los: am kommenden Wochenende (Sa. 19. und So. 20.11.) sammeln wir von 11-17 Uhr wieder in der Sindelfinger Klosterseehalle Sachspenden für die Ukraine!

Den Menschen in der Ukraine steht ein kalter und harter Winter bevor, Russland stört und zerstört systematisch die Gas- und Stromversorgung im Land. Viele Familien frieren schon jetzt und es ist zu befürchten, dass die Zahl der von der Wärmeversorgung abgeschnittenen Menschen in den kommenden Wochen weiter zunehmen wird.

Wir sammeln daher am Wochenende ausschließlich (!) warme Winterkleidung (Damen, Herren, Kinder) in gutem Zustand. Bringt mit, was ihr habt – alles, was warm hält, hilft.

Die Kleiderspenden werden wir mit einem LKW an unsere Partner vom polnischen Roten Kreuz ins polnisch-ukrainische Grenzgebiet liefern; von dort aus wird die Winterkleidung bedarfsgerecht in die Ukraine weitertransportiert.

PS: Auch Geldspenden, die wir z.B. für den Kauf von Starlink-Geräten oder für den Erwerb von Stromgeneratoren einsetzen, nehmen wir selbstverständlich weiter an. Die Kontodaten: Förderverein der Initiative „Helfen statt Hamstern“ e. V.; DE85603501300001110724; Kreissparkasse Böblingen (BLZ 60350130), Konto 1110724 – Spendenbescheinigungen können über unsere Website beantragt werden.

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Energieprämie spenden und mithelfen

Auch wir unterstützen sehr gerne den Spendenaufruf von Nachbarn in Not e.V. und dem Haus der Familie.
Die SZ/BZ berichtete bereits am Samstag 22.10. (s.u.)

Mit Eurer Spende helft Ihr Familien & Menschen mit schmalem Budget. Wenn Ihr auf den staatlichen Zuschuss nicht angewiesen seid, würden wir uns sehr über eine Spende freuen.

Ein herzliches Dankeschön vorab.

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Internet für die Ukraine – dank ganz besonderer Spende

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine zerstören russische Aggressoren systematisch Strom- und Internetverbindungen, um den Informationsfluss zu den Menschen im Land und insbesondere auch zu strategisch wichtigen, kritischen Infrastrukturen zu unterbinden. Sicheren Zugang zum Internet sicherzustellen, ist humanitär wie strategisch von herausragender Bedeutung, um den Menschen in der Ukraine wieder Hoffnung auf Freiheit, Frieden und Sicherheit im Land geben zu können.

Daher haben wir uns diese Woche entschlossen, ein Starlink-Gerät (www.starlink.com) – verkürzt gesagt, ein Gerät, das durch Zugriff auf Satelliten immer und überall eine Internetverbindung erzeugt – aus Spendengeldern anzuschaffen und in die Ukraine zu verschicken. Dort wird es dabei helfen, die Internetverbindung in der Kleinstadt Lyman nahe der hart umkämpften Stadt Kramatorsk (Oblast Donezk) zu stabilisieren. Dieses Starlink-Gerät soll nicht das letzte Bleiben – wir wollen in den nächsten Wochen noch weitere Geräte an Abnehmer in der Ukraine verschicken, für die ein sicherer Internetzugang von entscheidender Bedeutung ist.

Ganz besonders machen diesen ersten Starlink-Versand aber die Spenderinnen, die ihn ermöglichen: Das Geld, welches wir für Anschaffung, Versand und Betrieb des Geräts aufgewendet haben, stammt zu 100 % von Caroline Klotz und Sophie Müller, Schülerinnen der Klasse 7a des Goldberggymnasiums.

Die beiden haben über den Sommer hinweg in mühevoller, aber kunstvoller Handarbeit hunderte Armbänder aus Leder und Stoff angefertigt und diese in der Sindelfinger Innenstadt selbst verkauft, etwa zu Anlässen wie dem Werkstattlauf. Ihr Ziel war es, das so eingenommene Geld der Ukraine effektiv zukommen zu lassen. Durch den Verkauf der Bändchen kamen unfassbare 1005 Euro an Einnahmen zusammen, die die beiden uns als Spende im Rahmen unserer Aktion „Internet für die Ukraine“ übergeben haben.

Wir sagen Danke für das einfach herausragende Engagement von Caroline und Sophie!

PS: Wenn auch ihr die Anschaffung eines Starlinks im Rahmen unserer Aktion „Internet für die Ukraine“ unterstützen wollt, dann spendet uns gerne mit dem Verwendungszweck „Internet für die Ukraine“ an das bekannte Spendenkonto einen Betrag Eurer Wahl.

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Helfer*innen gesucht

Liebe Helferinnen und Helfer,

der Leitgedanke von „Helfen statt Hamstern“ ist seit über zwei Jahren die Organisation von ehrenamtlicher, bürgerschaftlicher Hilfe für Menschen, die Not leiden oder besonders bedürftig sind – seien dies die Menschen in der Ukraine, die seit Februar 2022 unter einem brutalen Angriffskrieg leiden, seien es ältere und gesundheitlich gefährdete Menschen in unserer Nachbarschaft, die 2020 hart von der Corona-Krise getroffen waren und uns dazu inspirierten, diese Initiative überhaupt erst ins Leben zu rufen. Nun steht ein Krisen-Winter bevor, der für einige Menschen in unserer Stadt Sindelfingen eine sehr harte Zeit wird – daher müssen wir „helfenden Hamster“ nun die Kräfte erneut bündeln. Wir wollen dazu nebst eigenen Ideen, die wir euch in den kommenden Wochen vorstellen, in einem ersten Schritt mit anderen großartigen lokalen Organisationen zusammenarbeiten, die für Menschen in Not in unserer Stadt da sind.

Es folgen daher nun zwei Aufrufe von Organisationen („Martinslädle“ / Tafel in Sindelfingen und „Umsonstladen“ der Böblinger Caritas), die wir gerne über unser Netzwerk bei Ihren wichtigen Aufgaben unterstützen möchten. Es wäre großartig, wenn sich viele von Euch bei diesen Organisationen melden – denn sie brauchen Eure geballte „Helfen-statt-Hamstern“-Power:

1. Das „Martinslädle“, die Sindelfinger Tafel, benötigt dringend personelle Unterstützung.

Die Tafeln sind aktuell aus mehreren Gründen in einer schweren Situation: zum einen fehlt ehren- und hauptamtliches Personal, zum anderen ging die Spendenbereitschaft der Supermärkte in der Region aufgrund der wirtschaftlichen Lage signifikant zurück. Im Tafelladen gibt es folglich aktuell – mit Ausnahme von Backwaren – sehr wenige Lebensmittel, obwohl die Anzahl der Bedürftigen zuletzt anstieg und im Herbst/Winter aufgrund von Teuerung und Energiekrise weiter steigen wird. Unter den Bedürftigen sind aktuell nicht nur viele geflüchtete Ukrainer*innen, sondern auch zahlreiche bedürftige Familien, behinderte und ältere Menschen aus Sindelfingen, die dringend auf das Angebot angewiesen sind.

Jens und ich haben uns daher letzte Woche mit Thomas Ehret, dem Leiter der Sindelfinger Tafel „Martinslädle“ getroffen und ihn gefragt, wie wir von „Helfen statt Hamstern“ die Tafel bestmöglich unterstützen können. Ganz oben steht bei ihm der Wunsch nach ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern; auch eine hauptamtliche Beschäftigung in geringfügigem Rahmen ist denkbar.

Was gibt es zu tun?:

Zu den Aufgaben der Tafel-Mitarbeiter gehören im Wesentlichen die Hilfe im Tafelladen (Obere Vorstadt 35, 71063 Sindelfingen) bei der Betreuung der Kundschaft als auch die Durchführung von Fahrten zu Supermärkten im gesamten Kreis Böblingen mit einem Lieferfahrzeug des „Martinslädle“, um dort Lebensmittelspenden abzuholen. Ein Füherschein ist daher von Vorteil, aber nicht für alle Aufgaben notwendig.

Wichtig ist dem Tafel-Team, dass ihr einigermaßen zuverlässig garantieren könnt, an einem oder mehren Tagen in der Woche je 3-4 Stunden mithelfen zu können. Hilfsangebote a la „eine Stunde im Laden helfen“ sind gut gemeint, organisatorisch aber schwer umsetzbar.

Wo und wie muss ich mich melden?:

Bitte meldet Euch, wenn Ihr bei der Tafel helfen wollt beim Leiter des Martinslädle, Thomas Ehret, idealerweise telefonisch unter 0152 24174201 oder per Mail unter tafelladen@sozialstation-sindelfingen.de mit Eurer ungefähren Verfügbarkeit und gebt gerne an, dass ihr von „Helfen statt Hamstern“ kommt. Falls ihr neben/statt Eurer Arbeitskraft auch Geld spenden wollt oder anderweitige Unterstützungsideen habt (z.B. gute Kontakte zu einem Supermarkt), meldet Euch gerne ebenfalls bei Herrn Ehret.

Info zur Sindelfinger Tafel – u.a. auch die Spendenkontodaten – findet ihr unter https://www.sozialstation-sindelfingen.de/…/sindelfing…/

2. „Umsonstladen der Caritas in Böblingen“

Auch der „Umsonstladen“ der Caritas in Böblingen hat großen v.a. personellen Unterstützungsbedarf.

Anbei findet Ihr eine detaillierte Beschreibung der Aufgaben, die es dort ehrenamtlich zu erledigen gibt, sowie die Kontaktdaten der Caritas, bei denen Ihr Euch melden könnt, um ehrenamtlich zu unterstützen.

Wir würden uns freuen, wenn auch hier viele von Euch mit tätig werden könnten!

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Ein Bericht der LKW Fahrer

Hallo , wir sind am Freitag letzte Woche wieder gesund und ohne Probleme wieder in Stuttgart angekommen. Nachdem bei uns im Geschäft der Aufruf kam, dass noch Fahrer gesucht werden, die eine Tour für Helfen statt Hamstern nach Rumänien übernehmen, haben sich mein Kollege und ich hierfür gemeldet.

3200km lagen nun am Sonntag vor uns und wir starteten um 18.30 Uhr. Bis kurz vor der Grenze in Rumänien waren die Straßen gut. Dann aber war es vorbei mit zügig voran kommen. Dienstag Mittag übergaben wir unsere Ladung an den Ukrainischen LKW Fahrer, der schon auf uns wartete.

Unser Truck wurde zügig ausgeladen und wir verabschiedeten uns von den netten Menschen die auf uns gewartet haben. Der LKW kam sicher in Poltava an, was für uns eine große Freude war.

Gerne helfen wir wieder bei einer der kommenden Fahrten aus. Ich habe mal ein paar Bilder beigefügt. Danke an alle die das Möglich machen und die vielen helfenden Hände.

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Arzneimittel Transport mit dem Apothekerhilfswerk

Gemeinsam mit dem Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e. V. organisieren wir einen Arzneimittel-Sondertransport, den wir mit 15.000 EUR unterstützen. Das Geld wird für lebensnotwendige Medikamente und medizinische Hilfsgüter eingesetzt, die in der Ukraine dringend benötigt werden. Nachdem bereits große Mengen an Hilfsgütern wie Lebensmitteln, Trinkwasser, Babynahrung, Powerbanks & co. in die Ukraine geliefert worden sind, ist es uns nun wichtig, auch speziell Medikamente und medizinisches Material in das Kriegsgebiet zu schaffen. Hierfür nahmen wir die Unterstützung des apothekerlichen Hilfswerks gerne an.

„Die Menschen in der Ukraine brauchen nicht nur Kleidung und Hygieneartikel, sondern es fehlt auch an lebensnotwendigen Medikamenten und natürlich auch an Verbandsmaterial. Es ist uns extrem wichtig, dass die wirklich benötigten Medikamente in die richtigen Hände kommen. Hier ist Fachpersonal und der professionelle Umgang mit Medikamenten gefragt“, sagte der Vorsitzende von „Helfen statt Hamstern“, Max Reinhardt

Dr. Thomas Fein, Apotheker und stellvertretender Vorsitzender des Hilfswerks (links im Bild) ergänzte: „Wer kann da besser helfen als die Apothekerinnen und Apotheker – der Umgang mit Arzneimitteln ist unsere Kernkompetenz! Auch in Zeiten des Krieges müssen die Ukrainerinnen und Ukrainer mit allen Medikamenten fachkundig versorgt werden. Durch unseren Projektpartner action medeor werden bereits seit Kriegsbeginn Medikamente in die Ukraine gebracht. Die erste Lieferung war schon zwei Tage nach Kriegsausbruch im Partnerkrankenhaus in Ternopil.“ In der west-ukrainischen Stadt hat action medeor gemeinsam mit dem Krankenhaus ein Verteilzentrum eingerichtet: Dort werden Medikamente, Materialien und Medizingeräte gelagert und an Gesundheits-Einrichtungen im ganzen Land weiterverteilt: So konnten unter anderem Krankenhäuser in Lemberg, Kiew und in der Region Mariupol versorgt werden.

„Wir danken allen Spenderinnen und Spendern für ihre großzügige Hilfe und „Helfen statt Hamstern“ für ihren außergewöhnlichen Einsatz. Durch unsere langjährige Zusammenarbeit mit action medeor stellen wir sicher, dass die Hilfe und insbesondere Arzneimittel dort ankommen, wo sie am dringendsten gebraucht werden. Und wir sammeln weiter, Hilfe wird gebraucht und jeder Cent kommt an – denn leider ist der Krieg noch nicht vorbei“, appellierte Dr. Thomas Fein.

Über das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker:
Das Hilfswerk der Baden-Württembergischen Apothekerinnen und Apotheker e.V. wurde im Jahr 2002 gegründet, um schnell und unbürokratisch Hilfe zu leisten, wenn Menschen von Naturkatastrophen oder anderem Leid wie Kriegen oder Epidemien betroffen sind. Aber auch Initiativen oder Organisationen in Baden-Württemberg werden regelmäßig durch Spenden unterstützt. Neben individuellen Spendern unterstützen die Fördermitglieder Sanacorp e. G., Gehe Pharma Handel GmbH, DHU-Arzneimittel GmbH & Co. KG, Alb-Apotheke in Engstingen und der LAV-SOFO-MARKT das Hilfswerk.

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Begrüßungsordner

Um in Sindelfingen ankommenden Geflüchteten den Start zu erleichtern, haben wir in Kooperation mit der Stadt Sindelfingen einen Begrüßungsordner erstellt, welcher ukrainischen Geflüchteten mit den wichtigsten Kontakten, Telefonnummern und Informationen zum Leben in Sindelfingen in ukrainischer und russischer Sprache unterstützt, damit diese schnell am öffentlichen Leben in unserer Stadt teilhaben können.

Bei dem Zusammentreffen mit den Flüchtlingen in der Halle wurde schnell bewusst, dass es mehr braucht als nur Kleider und Haushaltsartikel. „Wenn jemand vor einem Krieg flüchtet, kann er sich nicht im Vorfeld über die Stadt informieren, in die ihn die Flucht führen wird. Auch fehlen ihm die wichtigsten Anlaufstellen, die er bei einer normalen Reise oft vom Reiseleiter genannt bekommt,“ so Patrick Schmid aus unserem Leitungsteam.

Deshalb haben wir in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung einen Ordner erstellt, der die wichtigsten Bereiche des Lebens in Sindelfingen mit Informationen abdeckt. Dazu gehören neben Kontaktdaten für das Gesundheitswesen, Schulen, Kindergärten, Ausländerbehörde, Polizei und Feuerwehr auch die wichtigsten Worte für den Arztbesuch mit Piktogrammen und Begriffen auf Ukrainisch und Deutsch. So können Sprachbarrieren niedrig gehalten werden, wenn es darum geht Schmerzen oder Verletzungen zu behandeln. Informationen über Sport- und Kulturvereine sind ebenfalls enthalten, genau so wie ein Gutscheinheft.

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Arbeit in Geld umwandeln – 50 Paletten

Arbeit in Geld umwandeln – 50 umgepackte Paletten bedeuten 379 Euro

Auch wenn die Erstaustattungsboutique in der Klosterseehalle inzwischen geschlossen ist, können die ehrenamtlichen Helfer die Füße noch nicht hochlegen.

Immer wieder fahren LKW´s an der Halle vor und liefern die von Kay Kutzer gekauften Waren. Diese werden in die Halle gebracht, ausgepackt und auf günstigere Paletten umgepackt. Dann wird die Ware mit anderen Paletten wieder in die Lastzüge gepackt, die sich am Montag wieder auf den Weg in Richtung Grenze zur Ukraine machen. Mit dabei sind 20 Paletten Babynahrung, 30 Paletten Trinkwasser, 3 Paletten mit Kinderspielzeug, 9 mit Kinderkleidung, dazu kommen Kinderwägen und Kinderbetten.

„50 umgepackte Paletten bedeuten 379 Euro, die wir wieder im Einkauf einsetzen können“ so Kay, „ich freue mich, dass wir immer schnell Freiwillige zum auf- und abladen finden, wenn wir einen Aufruf starten. Wir wollen uns auch nicht zur Ruhe setzen und freuen uns deshalb über jede Spende, damit wir weiter Hilfsgüter in die Ukraine schicken können.“

Spenden Sie, damit wir diese Transporte auch weiterhin durchführen können

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Schließung der Boutique zum 03.06.

Jetzt ist es soweit: Wir können am Fr., 03.06. die Erstausstattungsboutiqe für Geflüchtete guten Gewissens schließen. Unendlich viele Pakete und Tüten wurden geleert, abertausende Kleider sortiert, aufgehängt und präsentiert. Unzählige Spielzeuge und Haushaltsartikel wurden möglichst ansprechend präsentiert. Abertausenden Ukrainerinnen und Ukrainern, die in der gesamten Region Stuttgart ankamen, konnten wir so – durch den Einsatz von vielen von Euch, die gespendet oder mitgeholfen haben- eine bedarfsdeckende Anlaufstelle für dringend benötigte Erstausstattung sein. Von Herzen Danke dafür!

Die Gründe für unsere Entscheidung sind vielseitig: am Wichtigsten wiegt, dass ukrainische Geflüchtete in Deutschland ab dem 01. Juni 2022 eine Grundsicherung erhalten – und damit die Selbstversorgung mit den nötigsten Dingen gewährleistet ist, der Grund für eine Differenzierung zu anderen Geflüchteten und Bedürftigen damit mehr und mehr wegfällt. Auch die Anzahl der in der Region ankommenden Flüchtlinge wurde in den vergangenen Wochen nach und nach geringer und so kamen auch oft Menschen, die sich schon mehrfach in der Boutique versorgt hatten. Zeit die Türen am 03.06. zu schließen. Für die dann noch verbleibenden Boutique-Spenden werden wir Kontakte zu anderen Organisationen aufbauen und vertiefen, damit keine Spende verloren geht, ebenso einen bedarfsgerechten Versand der „übrigen Spenden“ in die Ukraine prüfen.

Doch unsere Arbeit ist damit nicht zu Ende. Noch sind viele Menschen in der Ukraine in einer unsicheren Lebenssituation und es besteht ein hoher Bedarf an haltbaren Lebensmitteln, medizinischen Gütern und Erste-Hilfe-Materialien. Dafür benötigen wir Geldspenden, die für den Kauf dieser dringend benötigen Güter verwendet werden. Und dann braucht es noch einmal viele helfende Hände in der Klosterseehalle zur Beladung der LKW – bis mindestens 30.06. wollen wir noch einige humanitäre Hilfstransporte in die Ukraine schicken.

Die Annahme von Sachspenden in der Halle werden wir aber analog zur Schließung der Boutique am 03.06. ebenfalls beenden – hiermit tragen wir dem Rückgang der Sachspenden in den letzten Wochen Rechnung und dem dafür kaum verhältnismäßigen Sortier- und Umpackaufwand. Bis einschließlich zum 03.06. ist aber noch von Mo.-Sa. 12-17:00 Uhr die Spendenabgabe in der Halle möglich.

Wir möchten aber gerne schon anlässlich des gemeinsam erreichten Meilensteins Euch allen herzlich Danke zu sagen – sei es, weil ihr uns durch Sach- oder Geldspenden unterstützt habt, sei es weil ihr in der Halle unterstützt habt. Ihr seid der Hammer!